Hamburg – Er hat sein Paradies gefunden – auf 300 Quadratmetern am Ufer der Bille!
Mitte-Bezirkschef Falko Droßmann (44, SPD) ist seit kurzem Schrebergärtner und genießt seinen ersten, lang ersehnten Sommer in der eigenen Oase. Er sagt: „Ich habe sieben Jahre auf die Parzelle gewartet.“ Hat sich gelohnt: Selig sitzt er im Strandkorb auf dem Steg, im Wasser schwimmen Seerosen, die Idylle ist perfekt.
VOLLE SCHOLLE GLÜCKLICH!
Droßmann und sein Mann Denny (29) haben das Gartenhäuschen – ein ehemaliges Behelfsheim – seit Frühjahr umgebaut und gestrichen.
Eine illegale Bootsrampe musste entfernt werden. Eine Firma füllte Boden nach, befestigte das Grundstück. Jetzt ist Droßmann fertig mit Pflanzen, hat Rasen gesät. In zwei Wochen wird Einweihung gefeiert.
Der Garten liegt in „seinem“ Bezirk. In Mitte gibt’s stadtweit die meisten Parzellen – 7700 Kleingärten.
Warum unbedingt ein Schrebergarten? Droßmann: „Es ist großartig, Obst und Gemüse anzubauen, zu ernten – und so Abstand vom Arbeitstrubel zu gewinnen.“ Derweil pflückt er ein paar Blaubeeren, guckt, wie weit die Erdbeeren sind, wo gegossen werden muss.
Im Haus alles, was man braucht: kleine Küche, Sofaecke, Bett. Auch einen Wasseranschluss gibt’s, aber es darf kein Abwasser abgeleitet werden – darum steht im „Badezimmer“ nur eine Trenntoilette. Das Häuschen darf nicht dauerhaft bewohnt werden, aber als Laube ist es perfekt.
Und Droßmann schwärmt: „Statt auf Mallorca urlaube ich hier an der Bille. Traumhaft!“
Quelle: Bild Hamburg, 02.08.2018, hier.